Panamahüte aus Ecuador
Panama-Hüte aus Ecuador – nanu ?! Ja, die echten Panama-Hüte kommen aus Ecuador. Zur Entstehung des Namens gibt es mehrere Theorien. Wir kennen aus Ecuador folgende: Den Bauarbeitern am Panamakanal, die der gleißenden Sonne ausgesetzt waren, verkauften ecuadorianische Hutmacher zu Beginn des 20. Jahrhunderts luftige geflochtene Hüte. Als der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt den Bau des Panamakanals besichtigte, trug er einen solchen Hut, wodurch diese Kopfbedeckung – zum Schmerz der Ecuadorianer nicht unter ihrem Namen – weltberühmt wurde.
Die Produktion dieser einmalig leichten und feinen Hüte blieb aber das Geheimnis der Hutmachereien an der Küste und im Süden Ecuadors. Heute sind es vor allem Frauen, die mit geschickten Händen dem Hutmacherhandwerk nachgehen. Sie gewinnen das feine Stroh für die Hüte, die Paja Toquilla, aus den Blättern der Toquilla-Palme (Carludovica Palmata), die nur hier an der Westküste wächst. Ihre Blätter werden gekocht und getrocknet und anschließend in immer dünnere Streifen geteilt. Aus diesen Fasern wird dann der Hut geflochten. Je öfter ein Blatt geteilt wird, desto feiner ist die Faser und damit auch die Qualität des Hutes. Sie wird durch den Flechtgrad definiert - je höher der Flechtgrad, desto feiner ist die Hutqualität.
Die Hüte im GLOBO-Sortiment stammen von einer Kooperative aus dem Ort Sigsig in der Provinz Azuay. Hier arbeiten ca. 20 Personen, zum größten Teil Frauen, in der Hutproduktion zusammen.
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